16.04.2017

{Gelesen}: Die Ahnen von Avalon | MZB / Diana L. Paxson

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Autorinnen: Marion Zimmer Bradley, Diana L. Paxson
Titel: Die Ahnen von Avalon
Reihe: Avalon (2)
Übersetzerinnen: Irene Gärtner, Irene Holicki
Genre: Mystery
Verlag: Diana, [Feb. 2006]
TB: 608 Seiten, ISBN: 3453350022
zur Zeit nur gebraucht erhältlich, keine eBook-Version
gelesen im Lesesessel, vom SuB 

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Klappentext:

Die Geschichte der ersten Tage von Avalon beginnt mit Tiriki, Priesterin und Prinzessin von Atlantis. Sie und die letzten Überlebenden ihres Volkes sind an der Küste Britanniens gestrandet. Tiriki weiß um ihre Aufgabe, ein Heiligtum für den alten Glauben an die Große Mutter zu errichten. Während dieser magische Ort unter großen Gefahren entsteht, erfüllen sich die Schicksale der Vorfahren von König Artus und dessen Schwester Morgaine.

Meine Meinung:

Erst viel später als der in der richtigen chronologischen Abfolge erschienene Erfolgsband “Die Nebel von Avalon” erschienen ist dieser zweite Band, als die Insel Avalon von den Ahnen König Artus’ entdeckt und besiedelt wurde. Lt. der Vorstellung von MZB waren dies Überlebende des Inselreiches Atlantis. In diesem Band haben sie und ihre Nachfolgerin Diana L. Paxson eine Welt geschaffen, die von Magie, Liebe, Gier und Schicksal zeugt.

Die Idee, den Steinkreisen, die noch immer Fragen über ihre Funktionalität offen lassen, eine machtvolle Bedeutung durch akustische Schwingungen zu geben, hat mich beeindruckt. Die beiden Protagonisten Tiriki, Priesterin des Lichts, und Micail, Hüter des Lichts, einst ein Herrscherpaar auf einer der Inseln Atlantis’, überleben den Untergang der Insel, werden jedoch getrennt und beginnen in Britannien an verschiedenen Orten mit weiteren Überlebenden ein neues Leben, immer die Prophezeiung im Hinterkopf, sie beide würden gemeinsam an einem neuen Ort für den Fortbestand der alten Magie sorgen.

Die Autorinnen schildern mit einfachen Worten anschaulich den Werdegang der Überlebenden und Ureinwohner Britanniens. Die Geschichte plätschert so dahin, ohne besondere Höhen und Tiefen, Spannung ist kaum vorhanden und nicht immer konnte ich tatsächlich die Handlungen der einzelnen Personen nachvollziehen. Dennoch ist dieser Band für mich eine interessante Idee zu der Vorgeschichte der Artus-Sage.

Ich gebe 06/10 Punkte.

Zitat:

Er wollte die Augen öffnen, aber auf seinem Gesicht lag ein kühles, graues Tuch.
Bin ich etwa krank? Er spürte einen dumpfen Druck in der Brust und hinter den Augen, seine Arme waren kraftlos und heiß, er konnte nicht einmal die Hand heben, um sich das feuchte Tuch abzunehmen.
Seite 145, Kapitel 6

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Bücher der Reihe:

1. Das Licht von Atlantis – beendet 06.03.2006 – 10/10 Punkte
2. Die Ahnen von Avalon – beendet 16.04.2017 – 06/10 Punkte
3. Das Schwert von Avalon
4. Die Hüterin von Avalon
5. Die Wälder von Albion
6. Die Herrin von Avalon
7. Die Priesterin von Avalon
8. Die Nebel von Avalon

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