13.05.2018

{Gelesen}: Der Pub der guten Hoffnung | A. Zöbeli

180513 PubdergutenHoffnung1
Autorin: Alexandra Zöbeli
Titel: Der Pub der guten Hoffnung
Reihe: nein
Genre: Liebesroman, zeitgen. Gegenwartsliteratur
Verlag: Forever, [02.04.2018]
Kindle-Edition: 416 Seiten, ASIN: B079GZ34SX
gelesen auf dem Kindle Paperwhite und über die Kindle-App
1000 Dank an Verlag und NetGalley.de 

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Inhaltsangabe (Amazon):

Ein Cottage, ein Pub und die zweite Chance zum Glück

Nach dem Tod ihres Sohnes haben sich Sam und Hannah völlig voneinander entfernt. Als Hannah Sam schließlich nicht mehr sehen will, kommt das Angebot seines Freundes, eine Auszeit in dessen Cottage im kleinen Ort Dinorwig in Wales zu nehmen, gerade recht. Dort findet Sam tatsächlich die viel benötigte Ruhe und Ablenkung. Im Pub zur guten Hoffnung zwischen grünen Hügeln und kauzigen Dorfbewohnern schöpft er wieder Mut. Nicht zuletzt wegen Hope, die bald mehr als nur eine Freundin für ihn ist. Doch dann steht Hannah wieder vor ihm und Sam muss sich entscheiden…

Meine Meinung:

Dies ist das zweite Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Was ich an ihren Büchern schätze, ist zum einen der Bezug zu Britischen Gegenden (Wales in diesem Fall kenne ich zwar nicht, aber die Liebe zum Britischen haben wir gemein), eine Liebesgeschichte, die etwas Anrühriges hat und nicht kitschig ist und ein aktuelles Thema.

Das aktuelle Thema in diesem Buch ist der Amoklauf eines jungen Mannes namens Felix. Die Autorin wirft die Frage auf, ob immer so klar ersichtlich ist, wer die Opfer sind und schildert eine fiktive Situation, die trotz der Groteske unter die Haut geht. Kann es tatsächlich Menschen geben, die die Eltern eines solchen jungen Mannes verantwortlich machen? Mal davon abgesehen, dass die Journalisten diese auch zu belagern scheinen… Jeder geht mit Schicksalsschlägen anders um. Hannah, Felix’ Mutter kommt die meiste Zeit sehr unsympathisch rüber. Sie lässt nicht nur keine Nähe mehr zu, zieht sich in sich selbst zurück und geht dann auch in eine psychiatrische Einrichtung, sie macht sich selbst etwas vor, scheint sich in ihrem Selbstmitleid und ihrer Trauer einzuigeln und reagiert dermaßen biestig, dass ich sie gern mal geschüttelt hätte.

Sam trauert nicht weniger, leidet unter Alpträumen und lässt sich schließlich, nachdem er seine Anstellung als Lehrer verloren hat überreden, für eine Weile in das Cottage seines Freundes nach Wales zu gehen. Und dies entpuppt sich als wahres Glück für ihn und auch Hannah.

Mehr möchte ich nicht verraten, denn ich fand das Hin und Her, die Story selbst, wirklich interessant, die sich entwickelnden Beziehungen, den Zusammenhalt der Leute, die Chance eines Neuanfangs schlechthin und die damit verbundenen Steine im Weg. Eine wirklich schöne Lektüre, die ich über viele Stunden genossen habe.

08/10 Punkte. Mein Dank geht an Verlag und NetGalley.de !!!

Zitat:

Die nächsten Tage brachten keine Besserung, im Gegenteil, Hannah wurde immer schweigsamer. Wenn Sam bei ihr war, antwortete sie knapp auf seine Fragen, von sich aus erzählte sie nichts. Über Felix oder darüber, was geschehen war, weigerte sich Hannah zu sprechen.
2. Kapitel, bei 2 %

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Von Alexandra Zöbeli sind bei Forever erschienen:

Ein Bett in Cornwall
Ein Ticket nach Schottland
Die Rosen von Abbotswood Castle
Der Himmel über den Black Mountains – beendet 13.03.2017 – 07/10 Punkte
Der Pub der guten Hoffnung – beendet 13.05.2018 – 08/10 Punkte

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